Dabei lauern die meisten Bakterien nicht wie erwartet auf öffentlichen Toiletten, da diese im Allgemeinen regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Vielmehr sind die meisten Bakterien in benutzten Handtüchern, Putzlappen, an Haltestangen, auf Handläufen von Rolltreppen, Türklinken, Einkaufswagen, Telefonhörern, Tastaturen und Fernbedienungen zu finden.

Wenn man bedenkt, dass wir uns ca. alle 4 Minuten unbewusst, d. h. rund 400mal am Tag, mit den Fingern an die Augen, die Nase oder den Mund fassen, wird schnell klar, dass die Gefahr, dass Erreger über die Schleimhäute oder die Augen in unseren Körper gelangen können, sehr groß ist.

Es gibt einfache und sehr wirksame Schutzmaßnahmen: Eine davon ist richtiges Händewaschen.

Denn je weniger Erreger an den Händen haften, umso kleiner ist das Risiko.

Studien belegen: Gründliches Händewaschen mit Wasser und ausreichend Seife von mind. 20 Sekunden Dauer reduziert die Zahl der Keime um bis zu 90 %, senkt die Häufigkeit von Infektionskrankheiten und halbiert das Risiko von Durchfallerkrankungen.

Nach dem Händewaschen ist auch das gründliche und sorgfältige Abtrocknen mit einem sauberen Handtuch – gerade auch zwischen den Fingern – sehr wichtig.